JB steht für Jason Burnett (Foto), Silber Medaillen Gewinner der Olympischen Spiele in Peking und Inhaber des Schwierigkeits-Weltrekord.
Der Kanadier siegte am letzten Wochenende beim FIG World-Cup Auftakt in Loule (Portugal) und zeigte sowohl in der Qualifikation als auch im Endkampf erstaunliche Übungen.
So hatte er sich in der 1. Kür vorgenommen, eine Übung mit 30 Schrauben zu turnen. Vorweg es misslang, letztlich waren es denn nur 29, da er anstatt Voll-ein-Doppel-aus gehockt nur Voll-ein-Voll-aus sprang. Diese Übung ohne Dreifachsalti hatte immerhin einen Schwierigkeitsgrad von 16,8 Punkten, am Ende turnte er bei Sprung neun und zehn Voll-ein-Rudi-aus und es folgte Voll-ein-Randy-aus. Aus der Sicht der Fachleute ungewöhnliche Verbindungen. Zum Finale erhöhte er dann mal kurz und sein Übungsbeginn lautete wie folgt:
Triffis b; Halbein-Triffis b; Fliffis Randy; Doppel-ein-Doppel-aus gestreckt; etc., usw., am Ende leuchteten 17,3 P. auf und der World-Cup Sieg der neuen Serie 2008/2009 war perfekt.
Bundestrainer Michael Kuhn war mit der Leistung von Karsten Kuritz zufrieden, er sprang immerhin 16,0 P., doch im Finale ging ihm leider „etwas die Puste aus“, er kam zwar durch, doch der Jugend-Europameister des Jahres 2000 mußte sich mit dem 9. Platz zufrieden geben. Die Leistungen der weiteren DTB Starter waren noch nicht so berauschend, Dennis Luxon kämpfte sich durch doch Martin Gromowski und Jessica Simon hatten jeweils Abbrüche.
Text: Heinz-Peter Michels


An seiner Ursprungsstätte fand am Samstag der Schwarzwald-Pokal 2008 statt und zwar beim württembergischen TV Oberndorf am Neckar. Die Wettkämpfer hatten von Anfang an darunter zu leiden, dass trotz der geringen Starteranzahl sich der Wettkampf unnütz in die Länge zog. Dies lag einerseits daran, dass Hanspeter Chmilecki nicht nur die Aufgabe des Wettkampfleiters bewältigen musste, sondern auch gleichzeitig die Ansagen durchführte, womit er überfordert war. Zudem gab es einige Komplikationen bei den Kampfrichtern. Bei ihnen gab es vereinzelt das Problem, dass keine individuellen Wertungen abgegeben, sondern manche Wertungen nur bei dem nebenan sitzendem Kampfrichter eingesehen und dann abgeglichen gezeigt wurden. Trotz aller Komplikationen zeigten die Sportler größtenteils gute Leistungen. Seit einigen Jahren wird die Veranstaltung im Zweijahresrhythmus ausgetragen, wechselweise mit dem Schwaben-Pokal. Insgesamt gingen beim Veranstalter über 100 Meldungen aus 27 Vereinen ein und es konnte dennoch nur ein Kampfgericht gebildet werden. Dadurch mussten die Schülerinnen bereits um 10 Uhr in der Früh mit ihrem Vorkampf beginnen. Eine Zwangsfolge, die die teilnehmenden Vereine mit zu verantworten haben, da sie lieber Strafgelder zu zahlen bereit sind als die geforderten Kampfrichter mit zu bringen. Diese nicht zu unterstützende Entwicklung hatte zur Konsequenz, dass es zu ellenlangen Zeitumfängen kam und insbesondere die Sportler sowie ihre Leistungen darunter leiden mussten. Als Gäste aus der Schweiz waren in diesem Jahr die Sportler des TV Liestal mit am Start.
Ihren 65. Geburtstag begang am Samstag Gerda Bierenfeld. Dazu möchten wir ihr von dieser Stelle seitens des Vorstands und im Namen der FFT Mitglieder ganz herzlich gratulieren.