Gute Leistungen zeigten die Athleten am letzten August Wochenende beim FIG World-Cup in Ostende (Belgien), an dem 131 Teilnehmer aus 18 Nationen teilnahmen. Sieger mit 40,8/16,2 wurde der aus den USA stammende Dooley Logan. Bei den Damen gewann Katherine Driscoll mit 36,9/13,5 aus Großbritannien. Synchron ging der Sieg bei den Herren mit 49,3/15,6 an Dooley/Gluckstein (USA) sowie bei den Damen an Movchan/Domchevska mit 46,1/11,8 aus der Ukraine. Die Tumbling Wettbewerbe waren eine „sichere Beute“ der Springer aus Russland, Andrey Krylov und Anna Korobeynikova.
Parallel fand an den beiden Tagen für die Junioren der Internationale Flandern Fliffis-Cup statt, an dem sich 212 Nachwuchsspringer aus 14 Nationen beteiligten.
Text: Heinz-Peter Michels

Die DTB Junioren gewannen den Länderkampf in Breitenbrunn (Foto) gegen die Mannschaft der Schweiz mit 744,0 : 719,3) recht deutlich. Dazu Bundestrainer Jörg Hohenstein: „Der deutsche Nachwuchs hat stabiler und mit mehr Biss geturnt.“ Nach dieser fünften Begegnung mit unseren südlichen Nachbarn steht es nun 4:1 in der Gesamt Bilanz.
An diesem Wochenende findet in der Hafenstadt Ostende eine weitere FIG World-Cup Veranstaltung statt, bei der insgesamt 132 Athleten aus 18 Nationen an den Start gehen, es werden sowohl Trampolin als auch Tumbling Wettbewerbe ausgetragen. Der Deutsche Turner-Bund verzichtete auf die Teilnahme seiner National-Mannschafts-Mitglieder, ergo sind auch keine Springer aus Deutschland beteiligt.
Am kommenden Wochenende findet in der Sportschule Rabenberg der Nachwuchs-Länderkampf gegen die Schweiz statt, örtlicher Ausrichter ist der ESV Lok Zwickau mit Sachsens Landesfachwart Hanspeter Chmilecki an der Spitze. Der Lenkungsstab des Deutschen Turner-Bundes hat die folgenden Junioren zur fünften Auflage gegen die „Eidgenossen“ nominiert.
Lothar Pöhler, als Aktiver in den 60-er Jahren bei der VT Bückeburg im Einsatz war nach seiner Ausbildung zum Turn- und Sportlehrer in den 70-er Jahren als Trainer beim VfL Hameln tätig sowie im Ehrenamt DTB Jugendfachwart im Bundesfachausschuss Trampolin. Im Jahre 1981 rief er den 1. Rattenfänger-Pokal ins Leben, eine Veranstaltung, die inzwischen den Namen Internationaler Oldies-Cup trägt. Seine Idee ein Wettkampfformat für die älteren und jung gebliebenen ehemaligen Springer zu finden fand jährlich mehr Zuspruch. Turnerinnen müssen mindestens 28 Jahre alt sein, die Turner gar zwei Jahre älter. In der Anfangszeit wurden nur Kampfrichter eingesetzt, die nicht älter als 20 Jahre alt waren, diese Regelung hingegen hat sich allerdings nicht allzulange gehalten und ist inzwischen aufgehoben. Jedoch lassen sich die Ausrichter in jedem Jahr etwas besonderes hinsichtlich der anzubietenden Disziplinen einfallen, Überraschungen gehören mit dazu. Die Veranstaltung findet 2 009 am letzten Wochenende im September statt, organisiert wird sie in der Gemeinde Edermünde. Rückblickend können wir feststellen, dass in der Vergangenheit Oldies aus etwa zehn Nationen Europas teilgenommen haben.
Der Deutsche Turner-Bund hat für die zweite Jahreshälfte Jugend-Länderkämpfe geplant, die einerseits traditionell stattfinden, andererseits jedoch der Vorbereitung insbesondere unserer Junioren auf die World-Age-Group Competitions dienen sollen.