Ernüchternde Bilanz

Die Welt-Titelkämpfe 2023 in England sind vorüber und es gilt Bilanz zu ziehen. Der Deutsche Turner-Bund war mit 14 Sportlern an der WM beteiligt (6xTRA + 8xDMT) und in der Folgewoche nahmen 23 Junioren an den World-Age-Group-Competitions teil, drei davon beim DMT. 

 

WM: In der Olympischen Trampolin Einzel Disziplin gelang lediglich Matthias Pfleiderer der Einzug ins Semifinale, dort wird er auf Rang 20 gelistet. Synchron hingegen die große Überraschung und nach überzeugender Leistung im Finale gab es zurecht Gold für Fabian Vogel / Caio Lauxtermann. Im DMT Springen ein Halbfinaleinzug durch Anastasia Heinrich auf Platz neun verbunden mit einer Qualifikation zu den World-Games 2025.

 

WAGC: In den Trampolin Einzel-Wettbewerben im Finale 17-21 Aurelia Eislöffel und Christine Schuldt, gleiches gilt für Maya Möller (15-16), Alexandra Melnichuk (13-14) sowie Mila Welling (11-12). Im männlichen Bereich hingegen Fehlanzeige. Synchron war dagegen Aufatmen angesagt, denn zweimal Edelmetall erfreute die Delegation. Maya Möller / Aurelia Eislöffel siegten und Ryan Eschke / Janis Braun mit Platz zwei. Mila Welling (11) als Jüngste belegte mit Rieke Bachmann den undankbaren vierten Platz bei den 13/14 Jährigen. Die DMT Springer kamen nicht in die Endkämpfe. 

 

Jugend-WM: Zwei junge Damen waren am Trampolin Einzel Wettkampf beteiligt, Maya Möller hatte gesundheitliche Probleme sowie einen Abbruch im Semifinale und Alexandra Melnichuk überstand die Runde, sie kam letztlich immerhin auf den siebten Platz. Zwei Paaren gelang die Finalteilnahme über die Reserveliste, hatten aber mit dem Ausgang nichts zu tun. Den Hoffnungsträgern Ryan Eschke / Janis Braun unterlief ein Positionsfehler und somit rutschten sie zurück.

 

Über alle drei Veranstaltungen hinweg war der DTB mit 37 Sportlern beteiligt. Sie starteten bei 26 Wettbewerben und gewannen 2 x Gold und 1 x Silber. Die drei Medaillen gingen an Sportler aus den Leistungszentren Bad Kreuznach (2), Frankfurt (2), Cottbus (1) und Stuttgart (1). 

 

Text: Heinz-Peter Michels