Oldies-Cup in den Niederlanden

Passende Kampfrichternoten zur Sportanlage in sHertogenbosch.

In den Niederlanden fand am letzten Wochenende der 27. Oldies- Cup im Trampolinturnen statt. Ein rundum gelungenes Wochenende begann Freitagsabend mit großem Staunen aller Teilnehmer. Eine Sportanlage mit noch viel mehr als sich das normale Trampolinherz erträumen kann, fand man bei unseren Nachbarn vor. Ein Sportzentrum mit eigner Trampolinhalle und diverser anderer Hallen erwartete die Oldies. Schnitzelgruben, Bungeelongen und vieles mehr standen den Teilnehmern zum Einturnen zur Verfügung. So muss das Paradies aussehen. Und die Teilnehmer schienen positiv berührt vom Ambiente.Mit Höchstnoten bis zu 10,0 Punkten in der Haltung, sowie beim Dreiersynchron in Haltung und im Synchronwert waren die Früchte dieser exzellenten äusseren Bedingungen. Hier einige Teilnehmer hervorzuheben, wäre sicherlich falsch am Platze. Das alte Turnfestmotto „Alle waren Sieger“ ist wieder einmal die Quintessenz des Wochenendes. Erstaunlich war, dass viele etablierte Gesichter vermisst wurden, während vor allem bei den Niederländern viele neue Gesichter aus allen Altersklassen begrüßt werden konnten.Wer sich für die Siegerlisten interessiert, kann sich auf der Seite des KNGU schlau machen oder hier im Anhang. 

Text: H.-J. Michels

Oldiecup Siegerliste Einzel

Oldiescup Siegerliste Synchron

GER-GBR in Hamburg

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Wir waren auf Augenhöhe, doch dann hat uns der doppelte Abbruch bei den Jugendturnerinnen den möglichen Sieg gekostet, so das Fazit des Bundestrainers Jörg Hohenstein im Anschluß an den Trampolin Jugendländerkampf zwischen Deutschland und Großbritannien. Inzwischen konnten die Springer von der Insel den 15. Sieg in Folge feiern. 
Bereits in seiner 43. Auflage fand die traditionsreiche Begegnung in diesem Jahr in Hamburg statt und zwischen den beiden Delegationen wurden wie schon zuvor neue Freundschaften geschlossen. Mit einer gemeinsamen Hafenrundfahrt startete der Nachwuchs am Vormittag bevor am Nachmittag der eigendliche Wettkampf in der großen Sporthalle begann und die anwesenden gut 300 Zuschauer reichlich Applaus für die gezeigten Leistungen spendeten.
Beim abendlichen Abschluß Bankett im Vereinsheim des Bramfelder SV gab es eine Dia Show, über 1000 Bilder konnten dabei bewundert werden.
Hier die Namen der DTB Delegation:
Schüler: Sebastian Matthes (MTV Bad Kreuznach), Fabian Vogel (Neersener TV), Gero Weiland (Frankfurt FLYERS)
Schülerinnen: Franziska Günther (SV Brackwede), Johanna Sauserland (Kempener TV), Katharina Grüll (Frankfurt FLYERS)
Jugendturner: Oliver Amann (TV Weingarten), Daniel Schmidt (Bramfelder SV), Giorgi Magalashvili (Frankfurt FLYERS)
Jugendturnerinnen: Rieke Tiedemann (ETSV Itzehoe), Christin Kaiser (SC Cottbus), Saskia Heßler (Frankfurt FLYERS)
Neben Trainer Jörg Hohenstein (Ober-Ramstadt) waren noch die Landestrainer Olaf Schmidt (Hamburg) und Vladimir Cojoc (Hessen) im Einsatz, während sich Linda Stenzel (Hofheim) als Physiotherapeutin um den Nachwuchs bemühte.
Als Kampfrichter wurden Detlef Walter (Langenhagen), Timo Berneit (Ober-Ramstadt), Bernd Köcher (Frankfurt), Robert Wagner (Datteln), Klaus Bahr (Duisburg) sowie die Schwierigkeitskampfrichter Christiane Schmidt und Kai Kleingünter nominiert.

Schwarzwald-Pokal

neckarhalle08An seiner Ursprungsstätte fand am Samstag der Schwarzwald-Pokal 2008 statt und zwar beim württembergischen TV Oberndorf am Neckar. Die Wettkämpfer hatten von Anfang an darunter zu leiden, dass trotz der geringen Starteranzahl sich der Wettkampf unnütz in die Länge zog. Dies lag einerseits daran, dass Hanspeter Chmilecki nicht nur die Aufgabe des Wettkampfleiters bewältigen musste, sondern auch gleichzeitig die Ansagen durchführte, womit er überfordert war. Zudem gab es einige Komplikationen bei den Kampfrichtern. Bei ihnen gab es vereinzelt das Problem, dass keine individuellen Wertungen abgegeben, sondern manche Wertungen nur bei dem nebenan sitzendem Kampfrichter eingesehen und dann abgeglichen gezeigt wurden. Trotz aller Komplikationen zeigten die Sportler größtenteils gute Leistungen. Seit einigen Jahren wird die Veranstaltung im Zweijahresrhythmus ausgetragen, wechselweise mit dem Schwaben-Pokal. Insgesamt gingen beim Veranstalter über 100 Meldungen aus 27 Vereinen ein und es konnte dennoch nur ein Kampfgericht gebildet werden. Dadurch mussten die Schülerinnen bereits um 10 Uhr in der Früh mit ihrem Vorkampf beginnen. Eine Zwangsfolge, die die teilnehmenden Vereine mit zu verantworten haben, da sie lieber Strafgelder zu zahlen bereit sind als die geforderten Kampfrichter mit zu bringen. Diese nicht zu unterstützende Entwicklung hatte zur Konsequenz, dass es zu ellenlangen Zeitumfängen kam und insbesondere die Sportler sowie ihre Leistungen darunter leiden mussten. Als Gäste aus der Schweiz waren in diesem Jahr die Sportler des TV Liestal mit am Start. 

Text: Laszlo Pobloth

Gratulation

Gerda_Bierenfeld_08Ihren 65. Geburtstag begang am Samstag Gerda Bierenfeld. Dazu möchten wir ihr von dieser Stelle seitens des Vorstands und im Namen der FFT Mitglieder ganz herzlich gratulieren.

Sie gehört zu den Trampolinturnerinnen der ersten Stunde und war bereits in jungen Jahren im Rheinland als Kampfrichterin im Einsatz. Als Fachwartin wirkte sie von 1977 bis 1994 im Turngau Essen, organisierte in dieser Zeit sowohl die EM 1977 als auch die WM 1990 in der dortigen GRUGA Halle, bevor sie dann später die hauptamtliche Tätigkeit im Deutschen Turner-Bund (DTB) in Frankfurt aufnahm. Seit Anfang der siebziger Jahre bis 2004 gehörte sie dem Bundesfachausschuss an, der dann später den Namen Technisches Komitee erhielt. Dort war sie verantwortlich für den weiblichen Bereich und zuletzt auch für Kampfrichter Angelegenheiten. Als stellvertetende Vorsitzende fiel ihr Mitte der neunziger Jahre auch zeitweise die Führung des Fachgebietes zu. Bereits im Jahre 1985 und zwar bis heute kümmert sie sich als Koordinatorin um die Angelegenheiten der Turnerinnen und Turner bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe, eine nicht leicht abzuwickelnde weil sehr umfangreiche Aufgabe. Sie ist die weltweit dienstälteste Kampfrichterin und inzwischen über 35 Jahre international tätig, zunächst bis 1998 im Internationalen Trampolin Verband (FIT) und seitdem im Internationalen Turnerbund (FIG). In der Zeit von 1994 bis zum Zusammenschluß mit der FIG 1998 war sie Vize-Präsidentin der FIT. Und es gibt seit 1964 wohl kaum eine Welt- oder Europa-Meisterschaft, die sie nicht miterleben konnte.

Ihren wahrlich wohlverdienten Ruhestand hat sie noch etwas heraus gezögert, denn sie wird bis zum Internationalen Deutschen Turnfest im Juni 2009 ihren Aufgaben beim DTB weiterhin nach kommen.

Wir wünschen der Gerda, wie sie seit Jahren von unzähligen Sportlern liebevoll genannt wird, viel Gesundheit, alles Gute und sagen bei diesem Anlass nicht nur Dank für ihre jahrelange Tätigkeit im Trampolinturnen sondern möchten uns vor ihrer Leistung, die sie stets wie sie selbst oftmals artikulierte für das Fachgebiet machte, verneigen. Sie lebe hoch und wir wünschen ihr schöne Stunden im Kreise ihrer Familie, den Dank auch an Ehemann Willi und Tochter Gundi, die für Gerda´s Hobby stets Verständnis aufbrachten.

Text: Heinz-Peter Michels

Oldies in Holland

Der Verein Flik Flak Sport s´Hertogenbosch in den Niederlanden war auch in diesem Jahr Ausrichter des Internationalen Oldies-Cup, nachdem der Club den Wettkampf auch schon im letzten Jahr organisiert hatte. Ende September trafen sich für drei Tage 50 Damen ab 28 und 54 Herren ab 30 Jahre, zumindest standen sie auf der Meldeliste.
Prominentester Teilnehmer erstmals der Holländer Alan Villafuerte, der vor acht Jahren in Sydney an der Olympischen Trampolin Premiere teilnahm. Aus Deutschland steht u.a. der Pfälzer Kurt Treiter auf der Starter Liste, er wurde vor vierzig Jahren Synchron Weltmeister. Hier die geforderte Pflichtübung:

Verplichte oefening
1. 1/2 draai zit
2. 1/2 draai staan
3. hurk
4. rug/buik
5. staan
6. hoek
7. 1/2 draai
8. spreidhoek
9. zit
10.staan

Weitere Infos sowie die Ergebnisse unter: www.oldiescup.com/

Text: Heinz-Peter Michels

Neue Serie

topo2008Die neue Trampolin & Tumbling FIG World-Cup Serie 2008/2009 beginnt am letzten September Wochenende in Loulé, dort organisieren die Portugiesen eine zweitägige Veranstaltung. Vom Deutschen Turner-Bund wurden vier Sportler nominiert. Dennis Luxon (TGJ Salzgitter), Karsten Kuritz (TSB Schwäbisch Gmünd) mit Martin Gromowski (auch als Synchron Paar) sowie Jessica Simon (beide MTV Bad Kreuznach).
Chef Couch Michael Kuhn (Stuttgart) will mit der Teilnahme den neu beginnenden Olympischen Zyklus „einläuten“. Die weiteren Delegationsmitglieder sind Trainerin Ute Luxon-Pitkamin (Salzgitter), Physiotherapeut Gerold Fick (Siegen) und Kampfrichter Markus Todzi aus Hannover.  
 
Text: Heinz-Peter Michels