Jubiläum in der Schweiz

Das weltweit älteste internationale Trampolin Turnier kommt heuer zum 50. Mal zur Austragung. Es ist der Nissen-Cup in der Schweiz, der in den kommenden Tagen einmal mehr im Wintersportparadies Arosa ausgetragen wird. In den ersten vierzig Jahren wurde er jährlich organisiert, seit der Jahrtausendwende jedoch nur noch im Zweijahresrhythmus. Wie schon zuletzt nur für Junioren ausgeschrieben, stehen 32 weibliche und 26 männliche Sportler aus zehn Nationen in der Startliste. Aus Deutschland gingen beim Organisationskomitee neun Namen ein.

 

Parallel findet zudem die 2. FIG World-Cup Veranstaltung der Serie 2018 statt. Mit Springern aus 17 Ländern ist das Event bestens besetzt, hier starten 80 Erwachsene. Trampolin Individual- und Synchron-Wettbewerbe stehen auf dem Programm. Zwar hat der DTB vier Herren und zwei Damen gemeldet, doch sie nehmen lediglich an den Einzelwettkämpfen teil.   

 

Text: Heinz-Peter Michels   

Filder-Pokal 2018

Der Nationale Filder-Cup, an dem allerdings seit einigen Jahren auch Sportler aus der Schweiz teilnehmen, fand vor den Toren Stuttgarts heuer nicht die bisher zahlenmäßige Resonanz. So gingen samstags im Leistungsbereich gerade einmal 60 Sportler des vom TB Ruit professionell organisierten Events in zehn Klassen an den Start. Dagegen weit über 100 Nachwuchsspringer am zweiten Tag, wo denn auch mit zwei Kampfgerichten gearbeitet wurde. Hier die Sieger:

 

11-12

48,585   Maya Möller – TG Dietzenbach

46,750   Ryan Eschke – TB Ruit

 

13-14

46,270   Zoe Tellenbach – Schweiz

46,805   Valentin Risch – SG Nied

 

15-16

48,055   Larissa Kurmann – Schweiz

53,615   Manuel Rösler – MTV Stuttgart

 

17-21

45,655   Hannah Lindermeier – ASV Wolfartsweiler

50,485   Moritz Best – MTV Bad Kreuznach

 

Open

53,125   Leonie Adam – MTV Stuttgart

58,015   Matthias Pfleiderer – TV Immenstadt

 

 

Text: Heinz-Peter Michels

 

Coimbra Gymfest

An der portugiesischen Atlantik Küste fand in der Stadt Coimbra dieser Tage ein Internationales Gymfest statt, an dem Sportler aus diversen europäischen Nationen teilnahmen. Ebenfalls beteiligt der Hessische Turnverband (HTV) mit seinem Trampolinteam. Ausgesprochen erfolgreich schnitt dabei Charmaine Buchholz von den Kängurus Dauenheim ab, die sowohl den Wettbewerb auf dem Trampolin als auch im Doppel-Mini-Tramp Springen gewann. Über Trampolin Silber freuten sich Matthias Schuldt von den Frankfurt FLYERS sowie DMT Louis Behre vom TV Büttelborn. Es schließt sich ein mehrtägiges Trainingslager an, bei dem Landestrainer Jörg Hohenstein endgültig Abschied von seinen HTV Leistungsträgern nimmt, um danach den nächsten Schritt seiner Lebensplanung anzugehen.

 

Text: Heinz-Peter Michels

First Fincup

In der Hauptstadt Helsinki findet vom 3.-4. November der erste Fincup statt. Für den Nachwuchs, Jugendliche und Erwachsene werden in Finnland Wettkämpfe angeboten. Sowohl auf dem Trampolin als auch im Doppel-Mini-Tramp Springen. Von dort ist eine relativ kurze Weitereise nach St. Petersburg möglich, wo anschließend die Weltmeisterschaft sowie die World-Age-Group Competitions stattfinden. Weitere Infos unter:

 

https://fincup.fi/

 

Text: Heinz-Peter Michels

9. Filder-Pokal

Zum Monatswechsel findet vor den Toren der Landeshauptstadt Stuttgart einmal mehr der inzwischen Internationale Filder-Pokal statt. Organisator der zweitägigen Veranstaltung ist der TB Ruit, der über 30 Vereine begrüßen kann. Der Samstag ist den Sportlern in den Leistungsklassen vorbehalten, wobei in diesem Jahr kleinere Teilnehmerfelder als bislang auf dem Programm stehen. Sonntags dann die Bambinis sowie die Anfängerklassen. Zwar wurde zwischenzeitlich angedacht, die Wettkämpfe an einem Tag abzuwickeln, doch letztlich blieb es bei der veröffentlichten Ausschreibung.

Text: Heinz-Peter Michels

 

Premiere DTB-Nachwuchs-Cup

Wenn auch nur etwa 50 Nachwuchssportler aus Deutschland antraten, kann die Premiere dieses Wettkampfmodelles durchaus als gelungen bezeichnet werden. Selten sieht man sonst junge Trampolinturner so engagiert Kraft- und Beweglichkeitsübungen ausführen. Fleißig wurde sich gegenseitig angefeuert und viele Aktive und Trainer nehmen sicherlich neue Motivation für das tägliche Training mit. Das Highlight war das abschließende Tauziehen der Teams, bei der die Stimmung richtig hochkochte und so mancher Trainer bedauerte nicht aktiv mit eingreifen zu können.

Wenn auch noch an einigen Stellen nachgearbeitet werden muss, so ist dieses Wettkampfmodell doch sicherlich ein neuer Ansatz mit Zukunft für den Leistungssport.

Mögliche weitere Ansatzpunkte wären:

  • Dezentrale Vorausscheidungen
  • Kombination des Wettkampfes mit einem gemeinsamen Trainingstag
  • Einbindung unserer stärksten deutschen Nachwuchsaktiven
  • Erweiterung durch Turnverbindungen

 

Viele Grüße aus Willich

Christian Stapf