Für die Ende April am Schwarzen Meer beginnenden Trampolin Europameisterschaften hatte der DTB zu einem Vorbereitungslehrgang eingeladen, der in den letzten vier Tagen im Leistungszentrum Frankfurt durchgeführt wurde. Cheftrainerin Katarina Prokesova (Foto) hatte die Jugendlichen um sich versammelt und die beiden Landestrainer aus Brandenburg sowie Hessen an ihrer Seite. Uwe Marquardt als auch Pasqual Bahr unterstützten sie tatkräftig bei der Maßnahme. Jeweils vier Mädchen und Jungen hatten sich ja im Vormonat qualifizieren können, jedoch kamen zu diesem Lehrgang die Ersatzsportler hinzu. Eingebettet ins Trainingslager war auch die Teilnahme am 1. Hopes-Cup, der virtuell aus Mexiko angeboten wurde und an dem weltweit immerhin Sportler aus über 15 Nationen teilnahmen. Der online Wettkampf diente gleichzeitig als letzter Test vor den kontinentalen Titelkämpfen in Russland, die von den Organisatoren in der Olympiastadt Sotschi mit Hochdruck vorbereitet werden. Abschließend fiel die DTB Lenkungsstab Entscheidung, dass bei konsequenter Einhaltung aller Hygienevorschriften die Deutsche Nationalmannschaft sowohl der Erwachsenen als auch Jugendlichen definitiv die Reise in zwei Wochen antreten wird.
Text: Heinz-Peter Michels

Jörg Hohenstein ist nach 30-monatiger Trainer Tätigkeit am Trampolin Stützpunkt Liestal aus der Schweiz nach Hessen zurück gekehrt und seit Jahresanfang wieder verantwortlich im Leistungsstützpunkt Frankfurt am Main.
Der erste DTB Bundeskader Lehrgang seit Ausbruch der Corona Krise im Frühjahr 2020 findet in dieser Woche unter besonderen Hygiene Bedingungen im Stützpunkt Bad Kreuznach statt. Dazu haben Teammanager Patrick Siegfried und die designierte Cheftrainerin Katarina Prokesova eingeladen. Insgesamt sind dort fünf Turnerinnen und drei Turner an der sechstägigen Maßnahme beteiligt. Besonders zu erwähnen, der Einstand im Kreise der Trampolin National-Mannschaft durch die Weltfußballerin früherer Jahre Birgit Prinz, die nach ihrem Studium neuerlich als Sportpsychologin eingesetzt wird. Im Hinblick auf die um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele Tokyo in jeder Hinsicht ein Neuanfang einer leider immer noch instabilen Pandemie Zeit.
Die Coronavirus Nachrichtenlage ändert sich derzeit stündlich und darum fassen wir mal am Donnerstag Nachmittag zusammen. Zunächst hat der Internationale Turnerbund (FIG) die World-Cup Veranstaltung am 25. April in Italien um zwei Monate verschoben. Sie gilt als letzte Olympia Qualifikation und soll nun am 20. Juni in Brescia ausgetragen werden.
Am letzten Oktober Wochenende stehen nach den Deutschen Meisterschaften in Dessau (Foto Damen Siegerpaare) diverse Maßnahmen auf dem Termin Kalender. So findet in den Niederlanden ein Internationaler Workshop für das Doppel-Mini-Tramp Springen statt. Im Leistungszentrum Frankfurt am Main trainieren gemeinsam an vier Tagen die Teilnehmer der Deutschen World-Age-Group Trampolin Delegation. Zudem wird in Bad Abbach der bundesoffen ausgeschriebene Niederbayern-Pokal ausgetragen. In Hessen geht es mit der Landesschülerliga weiter, an der immerhin 18 Mannschaften in drei Gruppen beteiligt sind. Wir könnten die Liste weiter fortfahren, ist dies doch nur ein kleiner Querschnitt der umfangreichen Aktivitäten in den unterschiedlichen Ebenen. Jedoch zu alle dem können wir insgesamt feststellen, in acht Wochen ist Weihnachten.
Nach dem Kurs Mitte Mai in Hamburg wird in der Stadt s´Hertogenbosch erneut von der Europäischen Turnunion (UEG) ein viertägiger Workshop im Doppel-Mini-Tramp Springen angeboten. Dazu konnten seitens der Organisatoren als Referenten die Spezialisten aus Portugal gewonnen werden. Im niederländischen Trainingscenter FLIK-FLAK wird der Kurs durchgeführt und die Gastgeber begrüßen dort vom 24.-27. Oktober 2019 Teilnehmer aus mehreren Nationen.