Freie Pflichtübungen

Ein überaus positives Fazit zogen die Organisatoren des 12. Sauerkraut-Pokal, der einmal mehr beim südhessischen TV Büttelborn stattfand und dieses Mal an Pfingstsamstag 260 Sportler aus 30 Vereinen am Start sah. Das 60 Personen starke Helferteam um Mirko Bott hatte beste Vorarbeit geleistet und die Veranstaltung letztlich im vorgegebenen Zeitplan abgewickelt. Die eigens produzierten Event T-Shirts gingen weg wie warme Semmeln und auch die Armbänder, insbesondere für den verunglückten Olympiateilnehmer Michael Serth vom TV Schaafheim, wurden einmal mehr an alle Gäste verkauft. Für viele Nachwuchs-Hüpfer war es der Einstieg auf nationaler Ebene und mit der frei zusammenstellbaren „Ersten Übung“ gab es teilweise ausgefallene, ja abwechslungsreiche und sehenswerte Pflichtübungen. Doch auch die Oldies gingen aufs federnde Tuch. Mit dem Ex-Siegerländer Henning Ressing vom TB Frintrop sowie im Einhornkostüm die amtierende Bundesliga Trainersiegermutti Tanja Vidakovc vom TV Weingarten hatten wie auch die zahlreichen Besucher auf der Zuschauertribüne ihre helle Freude am Kraut Twelfe Wettbewerb. Vor der Siegerehrung musste das ehemalige mittelfränkische Urgestein und inzwischen Hessens Nachwuchstrainer Christopher Schüpferling von den Frankfurt FLYERS noch einmal aufs Trampolin und brachte mit seinen spektakulären Flugelementen die Halle zum Toben. Danach gingen die Sauerkraut-Pokale in diesem Jahr an:

 

Minis

74,9 Leia Orélie Sauerwald – TV Dillenburg

75,0 Emils Hennig – SG Nied

 

Jugend D

85,7 Greta Steinbrenner – Frankfurt FLYERS

81,6 Janis Kowollik – SKV Mörfelden

 

Jugend C

83,3 Sarah Tuttas – Frankfurt FLYERS

80,6 Stian Biener – TV Dillenburg

 

Jugend B

89,4 Eva Amrein – TG Dietzenbach

85,1 Tim-Daniel Olschewsky – TV Büttelborn

 

Offene Klasse 17+

84,4 Nele Kaupp – TV Weingarten

94,2 Christian Bausch – TV Nieder-Beerbach

 

Good old Kids

81,0 Tanja Vidakovic – TV Weingarten

83,6 Henning Ressing – TB Essen-Frintrop

 

 

Text: Heinz-Peter Michels

 

Ohne Olympiasieger

Parallel zum Internationalen Ostsee-Pokal in Schleswig-Holstein findet in Südhessen am Pfingstsamstag der 12. Nationale Sauerkraut-Pokal statt. Zunächst stand neben weiteren 275 Sportlern auch der amtierende Reck Olympiasieger Fabian Hambüchen auf der Meldeliste, doch private Termine lassen eine erneute Teilnahme für den TV Büttelborn, für die er kürzlich in der Oberligamannschaft sprang, leider nicht zu. Nun müssen sich die Oldies halt in ihrem Wettkampf ohne den Turnsuperstar messen. Doch traditionell startet der überwiegende Teil einmal mehr in den Nachwuchsklassen und Cheforganisator Mirko Bott mit seinem fleißigen Helferteam plant an drei Kampfgerichten die Veranstaltung zügig abzuwickeln. In der Zeit von 11-18 Uhr werden die Sieger in der Kreissporthalle ermittelt, wobei auch Gäste aus Slowenien mit an den Start gehen.

 

 

Text: Heinz-Peter Michels

Nachbarschaftstreffen

Am Pfingstwochenende findet das große Nachbarschaftstreffen der Deutschen und Niederländer statt. Zum 28. Internationalen Ostsee-Pokal treffen sich einige hundert Nachwuchssportler in Sörup. Organisiert wird die traditionelle Veranstaltung einmal mehr vom TST Satrup. Der Samstag ist wie immer für die Einzelwettkämpfe reserviert, tags darauf schließen sich die Synchron Wettbewerbe an, bevor dann am Abend die große Party steigt.

 

Text: Heinz-Peter Michels

Nordlichter in Schweden

Der Internationale Frivolten-Cup fand am Wochenende einmal mehr in Herljunga statt. Und neben den Trampolin Wettkämpfen werden auch immer Wettbewerbe im Doppel-Mini-Tramp (DMT) Springen angeboten. Es war die inzwischen 36. Auflage, zu der Deutschlands DMT Trainer Olaf Schmidt mit Sportlern aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen nach Schweden anreiste. Die Veranstaltung galt nach der DM im März in Weingarten als zweite WM/WAGC Qualifikation. Erkennbar auf WM Kurs Tokio die Deutsche Meisterin Jana Twesten (Stöckte), ihr fehlten nur noch wenige Zehntel zur geforderten Norm. Diese bestätigte erneut in überzeugender Manier der nationale Champion Daniel Schmidt (Hamburg) bei den Herren und sicherte sich in Skandinavien bereits zum vierten Mal in Folge den Sieger Pokal. Erstmals nach längerer Verletzungspause bei den Juniorinnen wieder am Start Antonia Quindel (HH) mit erkennbarer WAGC Formentwicklung. In der Klasse der Junioren zeigten nach überstandener Fußverletzung Patrik Ehlert (Itzehoe) sowie Maurice Maywald (HH) ebenfalls aufsteigende Form. Auch sie dürften bis zum Sommer in der Lage sein, die geforderten Qualifikationspunkte für Japan nachzuweisen und somit die WAGC Hürden zu nehmen.  

 

Text: Heinz-Peter Michels

Zehnjähriges Jubiläum

Auf ihr zehnjähriges Jubiläum können die schwäbischen Organisatoren des TB Ruit stolz sein. Denn der bekannte Filder Pokal feiert an diesem Wochenende seinen ersten, runden Geburtstag. Die Veranstaltung wurde heuer gar einen Monat auf Anfang Juni vorverlegt, um den Sportlern in allen Bundesländern die Gelegenheit zu bieten, noch vor Beginn der einsetzenden Sommerferien teilnehmen zu können. Über 200 Namen stehen auf der Meldeliste. Die Elitegruppen starten mit 85 Springern am Samstag, es folgen am Sonntag die Basisklassen, wo denn auch an zwei Kampfgerichten die Wettkämpfe abgewickelt werden. Mit neuester Technik ausgerüstet wird für die Sportler einiges geboten. Selbst die Springer aus der Schweiz wissen dies zu schätzen und sind als Gäste immer wieder willkommen. So sind in Ostfildern häufig parallel zum Turnier DTB Qualifikationswettkämpfe angesetzt worden. In diesem Jahr zwar nicht, doch es können u. a. die Normen zur DM Teilnahme erfüllt werden.       

 

Text: Heinz-Peter Michels

Niedersachsen führend

Bei den Deutschen Trampolin Meisterschaften der Landesturnverbände (LTV) zeigte sich einmal mehr, ja überdeutlich in Führung liegend Niedersachsen mit der Spitzenposition. Alle sieben ihrer angetretenen Quartetts kehrten mit einer Medaille heim. Ebenfalls stark das Rheinland, mit seinem seit Jahresfrist verantwortlichen Landestrainer Marcel Mayer. Doch auch Hessen muss positiv erwähnt werden, sie hatten mit neun Teams die größte Abordnung am Start und sämtliche Mannschaften erreichten das Finale. Den Organisatoren des TSV Bösingfeld wurde zurecht ein großes Lob für die Durchführung der umfangreichen Veranstaltung ausgesprochen. Immerhin, 13 der 20 LTV´s hatten 52 Quadros gebildet. Allerdings sollte über den zukünftigen Zeitplan nachgedacht werden, denn 21.00 Uhr für die Siegerehrung ist einfach deutlich zu spät für den größtenteils recht jungen Nachwuchs.

 

Hier die Medaillen „Ausbeute“

 

7 x Niedersachsen

6 x Rheinland

5 x Hessen

3 x Bayern

2 x Brandenburg

2 x Schwaben

1 x Westfalen

 

 

Text: Heinz-Peter Michels