Am zweiten September Wochenende findet im Münsterland der 20. Internationale Kiepenkerl-Cup statt. Das Event bietet seit vielen Jahren nach der Sommerpause sowohl den Trampolin Sportlern am Samstag als auch den Doppel-Mini-Tramp Springern am Sonntag die Möglichkeit, sich in der Mehrzweckhalle des Gymnasium Nottuln mit reichlich Konkurrenz aus Europa zu messen. In diesem Jahr dient für die Jugendlichen der Wettkampf gleichzeitig auch dazu, wertvolle Punkte zur WAGC-Qualifikation zu sammeln. In den Altersgruppen U12, U14, U16 und Open werden die Wettkämpfe angeboten. Inzwischen werden sie von zwei Vereinen organisiert. Gemeinsame Veranstalter sind Maike Esplör sowie Frauke Schmittka-Voosholz von SV DJK Grün-Weiß Nottuln e.V. und TSC Münster-Gievenbeck e.V. Bedingt durch die Corona Phase fand der letzte Int. Kiepenkerl-Cup vor vier Jahren statt und zeigt auf dem Foto die Siegerehrung der Jugendklasse 2019.
Text: Heinz-Peter Michels

Anfang August findet die nächste FIG World-Cup Veranstaltung statt, Austragungsort West Palm Beach in Florida. Sowohl Trampolin Einzel & Synchron als auch Doppel-Mini-Tramp Springen und Wettbewerbe auf der Tumbling Bahn stehen auf dem Programm. Nach der letzten Veranstaltung in Coimbra (Portugal) werden erneut Qualifikationspunkte für Paris 2024 in der olympischen Trampolin Einzel Disziplin vergeben. Insgesamt stehen die Namen von Sportlern aus 30 Nationen auf der Startliste. Alle fünf Kontinente sind vertreten, mit 17 Verbänden kommt weiterhin ein großer Teil aus Europa. DTB Bundestrainerin Katarina Prokesova wird einmal mehr die deutschen Kandidaten in die Wettbewerbe schicken, natürlich verbunden mit dem Ziel, in einem Jahr zum olympischen Teilnehmerfeld zu gehören.
Nach über dreißigstündiger Busfahrt traf eine Trampolin Gruppe aus Moldawien in Mainz ein, um am Wochenende an den Rheinhessen-Open teilzunehmen. Für Patrick Siegfried und seinem Organisationsteam eine Premiere, denn die Gäste der Republik Moldau haben die mit Abstand längste Anreise auf sich genommen. Da sind die Sportler aus den Niederlanden und Belgien sowie aus dem gesamten Bundesgebiet einschließlich der hier Schutz Suchenden aus der Ukraine schon schneller in Rheinland-Pfalz. Der Samstag ist den Anfängern sowie den Synchron Wettbewerben vorbehalten, da stehen 50 Teilnehmer auf der Liste. Die doppelte Zahl ist dann am Sonntag bei den Meisterschafts-Wettkämpfen am Start, wobei ein Kampfgericht mit bundesgeprüften Lizenzträgern zum Einsatz kommt und somit DM Quali-Punkte durchaus nachgewiesen werden können. Doch Achtung, hohe Temperaturen sind von den Meteorologen vorhergesagt. Bleibt die Hoffnung, dass zumindest unter den Sonnenschirmen im Außenbereich beim Turngartenfest des TV Hechtsheim etwas Abwechslung angesagt ist.
Die Finals 2023 fanden am zweiten Juli-Wochenende in Düsseldorf statt. Nach den olympischen Wettbewerben im Gerätturnen männlich, weiblich sowie in der Rhythmischen Sportgymnastik standen zum Abschluss
Innerhalb einer Woche fanden in Portugal zwei World-Cup Veranstaltungen statt, zunächst in Santarem, heuer in Coimbra. Und erstmals konnten wertvolle Punkte zur Olympia Qualifikation ersprungen werden. Den Damen Leonie Adam sowie Aileen Rösler unterliefen Fehler und somit schieden sie bereits in der Vorrunde aus. Ähnlich erging es Caio Lauxtermann bei den Herren. Besser lief es allerdings bei Matthias Pfleiderer, Fabian Vogel und Matthias Schuldt. Die beiden letztgenannten erreichten mit überzeugenden Übungen zumindest das Semifinale und meldeten erste Olympia Ambitionen an.
Zum Monatsanfang Juli organisierten die Gastgeber in Santarem die erste von zwei World-Cup Veranstaltungen in Portugal. Dort gingen immerhin Sportler aus 25 Nationen an den Start. Der Deutsche Turner-Bund war mit einem Nachwuchsteam vertreten und konnte sich im Synchron Wettbewerb der Damen mit Luka Frey / Christine Schuldt über den 5. Platz freuen. Aurelia Eislöffel erreichte im Einzel das Semifinale und belegte dort den 22. Platz. Alle weiteren DTB Athleten schieden bereits im Vorkampf aus. Tags darauf schlossen sich noch Pokal Wettkämpfe an, die jedoch von Vereinssportlern besucht wurden.