FFT Website Jubiläum

Mit Beginn der Olympischen Sommerspiele in Peking ging seinerzeit die FFT Website online. Also am 8.8.2008 um 20.08 Uhr erschienen die ersten Zeilen. Die Ziffer acht steht in China für Glück und die Macher des FFT hatten wohl auf die richtige Zahl gesetzt. Denn in den zehn Jahren sind nahezu 3000 News erschienen, die im Schnitt von inzwischen ca. 1000 Usern pro Tag gelesen werden. Sie sind erfreulicherweise weiterhin im Archiv abrufbar und machen uns nicht nur ein wenig stolz. Einen Querschnitt des letzten Jahrzehnt spiegeln sie wieder, mit News aus der internationalen, nationalen und regionalen Trampolin Szene ist somit ein breiter Fächer ausgespannt.  

 

Die Zuarbeit jedoch ist äußerst gering und so denken die Macher der NEWS immer mal wieder darüber nach, ob dieser nahezu tägliche Aufwand weiterhin zu leisten ist. Doch an einem Jubeltag wie heute möchten wir optimistisch bleiben und versprechen, zumindest das Dutzend voll zu machen. Wir werden somit weiterhin auf diesem Weg unsere Mitglieder informieren und die große Zahl der User aktuell ins Bild setzen, möchten aber gleichzeitig dafür werben, sich als Mitglied dem FFT anzuschließen. Für Erwachsene übrigens zehn Cent pro Tag, Studenten und Jugendliche zahlen die Hälfte. Ein Prosit auf die zehn Jahre FFT Website, eingeschlossen ein cheers an die Vielzahl unserer Leser der internationalen Trampolin Szene.

 

Heinz-Peter & Laszlo

Chinesen gewinnen

Der dritte Trampolin World-Cup der FIG Serie 2018 wurde in Maebashi ausgetragen. In Japan dominierten einmal mehr die Athleten aus China. Sie gewannen drei der möglichen vier Pokale. Sowohl im Einzel der Damen als auch der Herren sowie Synchron. Lediglich im weiblichen Paarwettkampf siegten die Mädchen aus Weißrussland. Anfang Oktober dann der vierte und letzte World-Cup Wettbewerb in Portugal.

 

Text: Heinz-Peter Michels

WAGC Geburtstag

Anfang August 1973 fanden erstmals World-Age-Group Competitions statt. Die Idee der Nissen Manager seinerzeit, dass nicht Verbände sondern Clubs ihren Nachwuchs entsenden können. Pro Nation sollten jedoch nicht mehr als 100 Springer starten. Bei der Premiere vom 3.-5. August vor 45 Jahren in London nahmen Vereinssportler aus sechs Ländern teil. Sie kamen aus den USA, Australien, der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Ausrichter Großbritannien, Libyen entsandte Beobachter. Aus Germany steht der TV Unterbach mit seinen Jugendlichen in der Ergebnisliste. In den ersten Jahren fanden die Altersgruppenwettkämpfe jährlich in den folgenden Städten statt, in diesem Jahr bereits die 26. Auflage im November in Russland.

 

1973 GBR London

1974 USA San Mateo

1975 CAN Toronto

1976 USA Cedar Rapids

1978 USA Honolulu

1990 GER Dillenburg

2003 GER Hannover

2017 BUL Sofia

2018 RUS St. Petersburg

 

Text: Heinz-Peter Michels

 

World-Cup Japan

In den  kommenden Tagen findet in Japan nach Italien und der Schweiz das dritte Turnier der laufenden Trampolin World-Cup Serie 2018 statt. Aus 20 Nationen treffen sich Weltklasse Sportler in der Stadt Maebashi. Springer aus Deutschland sind ein weiteres Mal nicht am Start. Sie wiederum sollen sich zielgerichtet auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereiten und da sind auf dem Weg dorthin derlei Leistungsvergleiche offensichtlich nicht angesagt.

 

Text: Heinz-Peter Michels  

Europa Camp

Das Technische Komitee Trampolin der Europäischen Turnunion veranstaltete in der vierten Juli Woche ein achttägiges Trainings-Camp. Ausrichter waren die Freunde in Portugal. Alle drei Disziplinen konnten mit Toptrainern aus diversen Ländern besetzt werden und auch die Geräte Landschaft ließ keine Wünsche offen. Die 20 Trampolin, Doppel-Mini-Tramp und Tumbling Spezialisten einschließlich der Heimtrainer gaben ihr Wissen an die 80 jugendlichen Springer aus ganz Europa weiter. Anwesend u. a. natürlich auch der TK-Präsident Vladimir Zeman (CZE) sowie einmal mehr die erste Trampolin Olympiasiegerin Irina Karavaeva (RUS).

 

Text: Heinz-Peter Michels   

 

Wir trauern um Christian Stapf

Der langjährige rheinische Landestrainer Christian Stapf ist verstorben. Dazu die u. a. Zeilen des Vereins VfL Willich.

Im Alter von 50 Jahren ist völlig unerwartet Christian Stapf verstorben. Nicht nur sportlich, sondern auch ganz besonders menschlich, hinterlässt sein plötzlicher Tod eine große Lücke im Trampolinsport, dem er sich seit den 90er Jahren verschrieben hat.
Erste Sprünge wagte er selbst als Student im Turnteam Köln, wo er als Aktiver selbst Treppchenplätze bei Deutschen Meisterschaften errang. Schon wenig später engagierte er sich bereits in Köln als Trainer. Ab 1999 zog es Christian an den Niederrhein, wo er zunächst beim Kempener TV als Trampolintrainer tätig war. Parallel unterstützte er die Aktiven des TuS Schwarz-Weiß Brauweiler mit seinem Können. Ab 2009 wechselte er nach Willich, wo er im DJK VfL Willlich mit dem Aufbau einer Trampolinabteilung begann. Das Interesse am Sport in luftiger Höhe war groß und schnell entwickelte sich eine florierende Trampolingruppe. Als Trainer führte er zahlreiche junge Sportlerinnen und Sportler auf regionaler und überregionaler Ebene zu Erfolgen: Rheinische Meister, LTV-Pokal-Sieger und Deutsche Mannschaftsmeister, Deutsche Meistertitel im Synchronturnen sowie unzählige Finalteilnahmen auf bedeutenden Trampolinwettkämpfen gehen auf sein Konto. Viele seiner Aktiven schafften unter seiner Anleitung den Sprung in Landes- und auch Bundeskader.

Neben seinem sportlichen Wirken wird Christian uns allen aber insbesondere wegen seines besonderen persönlichen Engagements in Erinnerung bleiben: Immer mit vollem Einsatz für seinen Sport und seine Aktiven beim alltäglichen Training in der Sporthalle.

Vor allem aber die Aktivitäten, die er in seiner Freizeit zusätzlich für die Jugendlichen organisierte, hinterlassen ihre Spuren: Trainingscamps und Ferienaktionen, in denen er für die Aktiven Sport und Freizeit abseits des schulischen und sportlichen Alltags initiierte. Christian hatte die besondere Gabe, Leistung und Spaß zu kombinieren, wodurch er seine Turnerinnen und Turner immer wieder motivierte und für sie zu einer besonderen Bezugsperson wurde.

Wir verlieren mit Christian Stapf nicht nur einen hochengagierten Trainer, sondern insbesondere einen guten Freund und Vertrauten.

Wir sind sehr traurig.