Das Südwest Fernsehen (SWR) hat zum Jahresende eine Meinungsumfrage vorgenommen und die Bevölkerung durfte darüber abstimmen, wer die oder der beliebteste Sportler der Region ist. Und das Ergebnis ist aus der Sicht des Turnsports nicht nur überraschend sondern unbedingt erwähnenswert. Hinter Steffi Graf (Tennis) und Fritz Walter (Fußball) belegte Anna Dogonadze (35) den dritten Rang, noch vor Tennislegende Boris Becker und Torhüter Titan Oliver Kahn. Dazu möchten wir vom FFT der sympathischen Trampolinturnerin und Olympiasiegerin 2004 ganz herzlich gratulieren.
Bis zum Jahre 1996 lebte sie in Georgien, kam dann mit ihrer damals kleinen Tochter Marie nach Deutschland und ihre Vereinsstationen lauteten TuS Vahrenwald, TGJ Salzgitter und letztlich MTV Bad Kreuznach. Inzwischen lebt sie in Koblenz und macht dort ihre Ausbildung bei Lotto-Toto, dessen sportliche Repräsentantin sie zugleich ist. Zudem ist sie seit einiger Zeit Integrationsbotschafterin des Deutschen Olympischen Sport Bundes (DOSB). Damit ist auch zu erklären, warum sie beim diesjährigen Bundesliga Finale in Düsseldorf nicht anwesend sein konnte, denn zeitgleich fand in Rostock die DOSB Jahrestagung statt.
Text: Heinz-Peter Michels

Die leistungsstärksten Damen und Herren gehören im Jahre 2009 dem B-Kader an. Nun stellt sich die Frage, warum nicht A-Kader? Vom Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) kommt die Vorgabe, dass nur die Finalisten bei Welt- oder Europameisterschaften bzw. bei Olympischen Spielen diesen Status erhalten können.

Mit für ihn persönlicher Bestleistung von 40,0 Punkten gewann der achtzehnjährige Christopher Schüpferling vom TV Erlangen am dritten Advent Sonntag seinen ersten großen internationalen Wettkampf in der Eliteklasse der Herren.
Der Trampolin Lenkungsstab des DTB hat auf seiner letzten Sitzung die Weichen für den nächsten olympischen Zyklus gestellt. So werden ab dem Jahre 2009 vier Bundesstützpunkte das Fundament der weiteren leistungssportlichen Entwicklung bilden. Stuttgart mit Bundestrainer Michael Kuhn, Frankfurt mit Bundestrainer Jörg Hohenstein, Salzgitter mit Honorartrainerin Ute Luxon-Pitkamin und Bad Kreuznach mit Honorartrainer Steffen Eislöffel. Zudem wurde festgelegt, dass zwar an allen Stützpunkten wechselweise Lehrgänge abgehalten werden, doch der Schwerpunkt dieser Tätigkeit in Frankfurt liegt. Michael Kuhn obliegt als Cheftrainer sowohl die Gesamtverantwortung als auch die Federführung der National-Mannschaft, Jörg Hohenstein ist für die Nachwuchsarbeit zuständig. Bei den zukünftigen Maßnahmen sollen die Heimtrainer verstärkt mit eingebunden werden.