Vor drei Monaten startete Denise Wagner (26) ihre berufliche Karriere beim Deutschen Turner-Bund in der Abteilung Olympischer Spitzensport. Sie übernahm einen Großteil der Aufgaben, die ihre Vorgängerin Gerda Bierenfeld bisher abwickelte, u.a. die Betreuung der Disziplin Trampolin. Und vor wenigen Tagen dann der nächste, sicherlich wichtige Schritt in ihrem Leben, sie nahm eine Namensänderung vor. Am Telefon jedenfalls meldet sie sich inzwischen mit dem Namen Bürk, den sie von ihrem Mann Stefan Bürk (30) nach der Trauung angenommen hat.
In Reutlingen fand die standesamtliche Zeremonie im Familienkreis statt, einige Tage später dann die kirchliche Hochzeit in unserem südlichen Nachbarland, an der über 100 Gäste teilnahmen. Die Mutter von Denise stammt ehemals aus Niederösterreich und darum hat der Ort Großweikersdorf die traumhafte Feier zu einem ganz besonderen Tag werden lassen. Ach übrigens, die Heiratspläne kamen nicht spontan, schließlich kennen sich die zwei bereits seit etwa fünf Jahren. Herzlichen Glückwunsch dem jungen Brautpaar und alles alles Gute.
Text: Heinz-Peter Michels

Die gesamte Weltelite ist an diesem Wochenende in Salzgitter am Start, insgesamt gingen bei den Organisatoren die Namen von 150 Sportlern aus 25 Nationen ein. Von den Top-Athleten fehlt keiner, die amtierenden Olympia Sieger und auch die Welt- und Europa Meister wurden ausnahmslos gemeldet. In der Amselstieghalle finden am Freitag 15.00 – 20.00 Uhr die Vorkämpfe Trampolin Einzel und Tumbling statt, es folgen am Samstag früh von 10.00 – 14.00 Uhr die Synchron Ausscheidungen. Der Nachmittag ist dann von 15.00 – 17.30 Uhr den Finals vorbehalten. Die folgenden Sportler aus Deutschland sind am Start. Bei den Damen Jessica Simon, Carina Baumgärtner, Alexandra Kohler (alle MTV Bad Kreuznach) Sarah Syed (TV Weingarten) und Lara Hüninghake (TGJ Salzgitter). Die Herren Martin Gromowski (MTV Bad Kreuznach), Dennis Luxon (TGJ Salzgitter), Daniel Schmidt (Bramfelder SV), Christopher Schüpferling (TV Erlangen) und Markus Kubicka von den Frankfurt FLYERS kämpfen ebenfalls um den World-Cup. Eine Ticket-Hotline (01805) 331111 wurde speziell eingerichtet, noch sind Karten zu bekommen.
Filmemacher der Wissenschaftssendung Galileo des Fernsehsenders Pro7 haben zusammen mit dem Turner Artem Ghazaryan und den beiden Trampolinern Kyrylo Sonn und Laszlo Pobloth vor wenigen Wochen einen Beitrag gedreht, der am Freitag ausgestrahlt wird. Es handelt sich dabei um ein Internetvideo, in welchem verschiedenste Arten von Sprüngen gezeigt werden, Highlight soll ein Salto mit Landung in einer Jeans sein. Mehr möchten wir noch nicht verraten. Diese wirklich interessanten und zugleich witzigen Versuche sind am 11. September auf Pro7 zu sehen.
In der westfälischen Gemeinde Nottuln findet am Wochenende der Internationale Kiepenkerl-Cup statt, zu dem weit über 200 Sportler angemeldet wurden. Sie kommen vornehmlich aus Deutschland, doch auch unsere westlichen Nachbarn Belgien und Niederlande entsenden ihre Springer. Der Samstag ist traditionell den Trampolin Wettkämpfen vorbehalten. An zwei Kampfgerichten werden die Sieger ermittelt. Für die Deutschen ist es zugleich die dritte und letzte Qualifikation zwecks Teilnahme an den World-Age-Group Competitions (WAGC) im November in St. Petersburg.
Bereits zum sechsten Mal organisiert der VfL Lichtenrade den Berliner Bären-Cup, der ausschließlich für den Trampolin Nachwuchs gedacht ist. Den Organisatoren um Landesfachwart Axel Stanske gingen 168 Meldungen aus 15 Vereinen zu, sie kommen aus acht Landesturnverbänden. Am kommenden Wochenende wird die Veranstaltung ausgetragen, wobei die Wettkämpfe für den Samstag eingeplant sind.
Mit einer Mini-Delegation beteiligte sich der Deutsche Turner-Bund am FIG World-Cup in Zielona Gora. Die amtierenden Deutschen Meister wurden von ihrem Kreuznacher Heimtrainer Steffen Eislöffel betreut, zudem waren Mannschaftsärztin Sabine Arentz sowie Kay Schlüppmann als Kampfrichter mit ins östliche Nachbarland angereist. Für Jessica Simon blieb trotz passabler Leistung Platz 16, zum angepeilten Finale fehlten jedoch mehr als zwei Punkte. Besser machte es da in seinem Geburtsland Polen Martin Gromowski, der als Siebter die Endkämpfe erreichte und seine Übung erneut durchturnte, jedoch minimale „Wanderfehler“ zeigte. Er erhielt dafür wie schon am Vortag 40,2 Punkte und blieb auf dem gleichen Rang. Dominiert wurden die Wettkämpfe einmal mehr von den Chinesen, die sowohl im weiblichen als auch im männlichen Bereich jeweils Gold und Silber gewannen.