Vor vierzig Jahren

2xGold1976In der Stadt Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma fand 1976 die Weltmeisterschaft statt. Inzwischen gab es seit 1969 Europa-Meisterschaften und infolgedessen wurden die WM auf einen Zweijahresrhythmus umgestellt. Da bei den Herren Punktgleichheit vorlag gewannen gemeinsam Titelverteidiger Richard Tyson (Frankreich) sowie Evgeny Janis aus der Sowjetunion, deren Sportler dort übrigens erstmals an einer WM teilnahmen. Doppel-Mini-Tramp und Tumbling Wettbewerbe standen erstmals im Programm. Wenige Wochen später boykottierten die Mehrzahl der afrikanischen Nationen die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Montreal, da es zuvor vereinzelt Rugby Länderspiele mit Südafrika gab. In Tulsa standen interessanterweise die Herren Synchron Paare aus der Sowjetunion, Deutschland und Südafrika auf dem Siegerpodest.

 

Text: Heinz-Peter Michels

Daniel in RTL Show

 Ninja-Warrior-2016-Daniel-SchmidtAm Freitag läuft im Fernsehsender RTL ab 20.15 Uhr die Serie Ninja Warrior. Dazu gab es bereits in den letzten Wochen diverse Ausscheidungen, pro Sendetag wurden 60 Kandidaten ins Rennen geschickt, wobei sich im Vorfeld über 4000 Interessierte anmeldeten. Nun werden am Abend des 29. Juli die letzten sieben Kandidaten ermittelt. Dabei ist auch das Mitglied der Trampolin National-Mannschaft Daniel Schmidt aus Hamburg beteiligt. Tags darauf dann bereits das Finale, zu dem sich maximal 28 Kandidaten qualifizieren können. Wir drücken dem Daniel für Freitag natürlich ganz fest die Daumen und wollen hoffen, dass er zudem sein Ziel, die Endrunde am Samstag, erreicht.

 

Text: Heinz-Peter Michels 

Vor fünfzig Jahren

WM-1966Nachdem in den Jahren 1964 und 1965 die ersten Weltmeisterschaften jeweils in London stattfanden war die Stadt Lafayette 1966 in den USA Gastgeber. Wie erwartet gewann einmal mehr Judy Wills bei den Damen und bei den Herren der nach ihm benannte Doppelsalto gestreckt mit Dreifachschraube Miller. Damals war die Federation International Trampoline (FIT) als Veranstalter verantwortlich. Sie existierte von der Gründung 1964 in Frankfurt bis zur Verschmelzung mit der FIG im Jahre 1999 letztlich 35 Jahre. Dieser Schritt wurde schließlich zur Jahrtausendwende erforderlich, um ins Programm der Olympischen Spiele als Sportart aufgenommen zu werden.

 

Text: Heinz-Peter Michels

Vor sechzig Jahren

USA-56In den USA entwickelte sich in den fünfziger Jahren der Trampolinsport in verschiedene Richtungen. So fanden erste Wettkämpfe statt, doch auch die US-Piloten und zukünftigen Astronauten wurden auf dem federnden Tuch ausgebildet. Insbesondere Zirkusartisten und vermehrt Show Gruppen nutzten das Gerät für alle möglichen Auftritte. Auch bei uns wurden in dieser Zeit erste „Wurfmaschinen“ in Eigenarbeit gebaut und zu verschiedenen Anlässen eingesetzt. Mit dem ASV Süchteln im Westen sowie ESV Lok Zwickau im Osten stehen zwei Vereine für die anfängliche Entwicklung in Deutschland.

Text: Heinz-Peter Michels

Olympia rückt näher

Rosi-Fahne16Noch zehn Tage, dann beginnen die Olympischen Spiele in Brasilien. Und die weltweit größte, sportliche Veranstaltung wirft bereits unübersehbar ihre Schatten voraus. So wird die Trampolin Olympiasiegerin der letzten Sommerspiele in London 2012 Rosi MacLennan bei der Eröffnungsfeier mit dem Einmarsch der Nationen die Flagge Kanadas tragen. Eine Woche später stehen dann die Wettkämpfe auf dem Programm. Am Freitag den 12. August werden die männlichen Wettbewerbe ausgetragen, tags darauf dann die des weiblichen Geschlecht. Wie schon an den letzten drei Austragungsorten sind jeweils 16 Damen und Herren zugelassen, wobei sich allein 50% aus Europa qualifizierten konnten. In Rio de Janeiro ist der Trampolinsport zum fünften Mal beteiligt.

 

Text: Heinz-Peter Michels 

Shows in Kanada

 Schmidts_Halifax_16Die Hamburger Polizei Sportshow Gruppe „The flying Grandpas“ tritt seit 1989 regelmäßig zum Royal Scotia Internationalen Tattoo in Halifax auf, bei diesem großen Event in diesen Tagen bereits zum 14. Mal. Olaf Schmidt (54) ist inzwischen der älteste Akteur der gleichaltrigen Truppe und war als einziger in all den Jahren dabei. Star in der Show ist jedoch inzwischen Sohn Daniel Schmidt, der nicht nur mit humorvollen sondern auch ernsthaften leistungssportlichen Kunststückchen überzeugt. Sie treten derzeit mit ihren weiteren Polizei Kameraden bei acht Shows auf, die vor 10000 Zuschauern regelmäßig ausverkauft sind und konstant für Gänsehaut pur sorgen. Opa Peter Schmidt gehörte mit zu den Gründervätern im Jahre 1962. Er hatte übrigens vor wenigen Jahren in Kanada seinen letzten, internationalen Auftritt und seitdem verfolgt er sehr genüsslich die Geschichten um „seine“ Polizeitruppe aus der Distanz. Aus Halifax grüßen die „Schmiddls“.

 

Text: Heinz-Peter Michels