Turnfest Programm

IDTF-2017Für das Anfang Juni 2017 stattfindende nächste Internationale Deutsche Turnfest sind nun die Termine bekannt gegeben worden. So beginnen die Wettkämpfe am Sonntag und enden am Freitag. In den Messehallen unterm Funkturm sind die Austragung der einzelnen Disziplinen geplant. Trampolin, Doppel-Mini-Tramp und Wahlwettkämpfe bilden das seit Jahren bewährte Programm. Im Oktober erscheint die offizielle Ausschreibung in der weitere Details nachzulesen sind. Das Organisationskomitee in der Bundeshauptstadt Berlin erwartet ab dem Pfingst-Wochenende die Turngäste und ist nicht zum ersten Mal Gastgeber der weltweit wohl einzigartigen Veranstaltung.

So. DM Synchron

Mo. DM Einzel

Di. Pokal 19 + älter

Mi. Pokal 12-18 Jahre

Do. DM DMT

Fr. Pokal DMT

Text: Heinz-Peter Michels

Rückflug aus Rio

RueckflugEigens für den Rückflug aus Rio de Janeiro wurde dieser Tage ein Lufthansa Jumbo gestylt, der die deutschen Olympia Athleten am Montag nach Hause fliegen soll. Die Landung ist für Dienstag Vormittag in Frankfurt geplant, wo es anschließend mit einem Auto Korso zum Eisernen Steg, per „Walk of fame“ über den Main zum Römer führen soll, dort ist ein rauschender Empfang zu erwarten. Bundespräsident Joachim Gauck höchst selbst wird die Olympioniken begrüßen. Anders als vor vier Jahren, als per Ozeanriese eine Schifffahrt von London nach Hamburg organisiert wurde, dieses Mal also per Luftschiff zum Empfang. Die ARD wird ab 12.15 Uhr übertragen. Trampolinturnerin Leonie Adam mit den nationalen Sportstars im Siegerflieger sollte dieses einmalige Erlebnis genießen, wir warten auf dich. Guten Flug.

 

Text: Heinz-Peter Michels  

Spiele in Rio enden

Rio-Maskottchen_16Am Sonntag enden die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro und in der Abschlussfeier stehen zuallererst die Athleten im Mittelpunkt. Dazu zählt auch Leonie Adam, die mit Platz zehn einen hervorragenden Wettkampf im Feld der weltweit besten Trampolin Damen ablieferte. Im Ranking waren lediglich Athletinnen aus sechs Nationen vor ihr. Das lässt hoffen für die nächste Olympiade mit dem Höhepunkt 2020 in Tokio. Vinicius als brasilianisches Maskottchen (Foto) wird in ihrem Reisegepäck sein und zukünftig als Erinnerung einen besonderen Platz im heimischen Pokalschrank erhalten.

 

Text: Heinz-Peter Michels

 

Vor zwanzig Jahren

Polyarush-16-Baku

Erstmals war Kanada Ausrichter einer Weltmeisterschaft, im Messegelände Vancouver wurden 1996 die Titelkämpfe ausgetragen. Dimitry Poljarush (Weißrussland/Foto aktuell) gewann glücklich vor dem Franzosen Emmanuel Durand. Tatjana Kovaleva (Russland) konnte sich gegenüber ihrer Vorgängerin Irina Karavaeva ebenfalls für die Fachwelt überraschend  durchsetzen. Die Wettbewerbe wurden auf kanadischen Geräten ausgetragen, sie waren äußerst gewöhnungsbedürftig. Martin Kubicka und Stefan Reithofer kehrten als einzige DTB-Sportler mit der Bronzemedaille im Synchron heim. Zugleich wurden die Weichen für den Zusammenschluss mit dem Internationalen Turnerbund (FIG) gestellt. Der Kongress stimmte mehrheitlich Gesprächen zu, um erstmals 2000 in Sydney an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können.
 
Text: Heinz-Peter Michels

Vor dreißig Jahren

WM-86-ParisDie Weltmeisterschaft 1986 fand in Paris statt. Schon seinerzeit hatte die französische Hauptstadt mit Terror Anschlägen zu kämpfen und der Einlass in den Sportpalast Bercy fand unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen statt. Auf dem Siegerpodest stand Lionel Pioline (Frankreich) vor den beiden Germanen Ralf Pelle und Michael Kuhn. Igor Gelimbatowski sprang eine phantastische Kür mit damals bereits fünf Triffis zu Übungsbeginn. Tatjana Lushina (beide Sowjetunion) gewann bei den Damen und Deutschland wurde erstmals Team Weltmeister. Mit Gold kehrten Ralf Pelle (Salzgitter), Michael Kuhn (Heubach), Jörg Röh (Hamburg) und Karl-Heinz Hüninghake (Unterbach) heim. Doch auch die DTB DMT Damen und Herren waren äußerst erfolgreich.

 

Text: Heinz-Peter Michels

Vor vierzig Jahren

2xGold1976In der Stadt Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma fand 1976 die Weltmeisterschaft statt. Inzwischen gab es seit 1969 Europa-Meisterschaften und infolgedessen wurden die WM auf einen Zweijahresrhythmus umgestellt. Da bei den Herren Punktgleichheit vorlag gewannen gemeinsam Titelverteidiger Richard Tyson (Frankreich) sowie Evgeny Janis aus der Sowjetunion, deren Sportler dort übrigens erstmals an einer WM teilnahmen. Doppel-Mini-Tramp und Tumbling Wettbewerbe standen erstmals im Programm. Wenige Wochen später boykottierten die Mehrzahl der afrikanischen Nationen die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Montreal, da es zuvor vereinzelt Rugby Länderspiele mit Südafrika gab. In Tulsa standen interessanterweise die Herren Synchron Paare aus der Sowjetunion, Deutschland und Südafrika auf dem Siegerpodest.

 

Text: Heinz-Peter Michels