Im schweizerischen Urlaubsparadies Arosa fanden am letzten Juni-Wochenende in der dortigen Eissporthalle zwei parallel durchgeführte, internationale Veranstaltungen statt. Zum einen ein FIG World-Cup, der zwar gut besucht war, jedoch vom Großteil der Olympia Sportler nicht besucht wurde. So kamen größtenteils Athleten zum Einsatz, die oftmals in der zweiten Reihe zu finden sind. Zudem starteten unter neutraler Flagge Springer russischer Herkunft. Der Deutsche Turner-Bund hatte vier Herren und drei Damen am Start, die jedoch im Einzelwettkampf noch nicht den Endkampf erreichten. Synchron hingegen zeigten sie ihr Können und über Platz drei freuten sich Miguel Feyh mit Lars Garmann und gar Platz zwei für Christine Schuldt mit Aileen Rösler.
Der jugendliche Nachwuchs kam beim 52. Nissen-Cup zum Einsatz. Hier konnte sich Eunike Postiglione nach dem Vorkampf über Platz eins freuen, doch leider folgte ein Abbruch im alles entscheidenden Endkampf. Die beiden Synchronpaare schrammten knapp am Siegertreppchen vorbei, jeweils Platz vier für die Brüder Michael & Tobias Leitner sowie Greta Steinbrenner und Eunike Postiglione.
Als Ehrengast war Diana Nissen (Foto) aus den USA eingeladen. Die jüngste Tochter des Trampolin „Vater“ Georg Nissen war selbst vor 50 Jahren Mitglied der National-Mannschaft und staunte nicht schlecht über die sportliche Entwicklung des letzten halben Jahrhunderts.
Text: Heinz-Peter Michels