Vom Erbe eingeholt

winnes_kopie_09Im Rheinischen Turnerbund (RTB) trafen sich das Technische Komitee (TK) Trampolin sowie die Gaufachwarte zu ihrer turnusmäßigen Zusammenkunft. Auf der Tagesordnung standen u. a. Neuwahlen. Die ehemals aus Berlin stammende Landesfachwartin Claudia Kiel (Winterhagen) verzichtete auf eine erneute Kanditatur, nachdem ihr und den weiteren TK-Mitgliedern in den letzten Jahren immer wieder spürbarer Gegenwind insbesondere durch Mitglieder des Kempener TV entgegenbließ, die wiederum mit dem Führungsstil sowie diversen Entscheidungen absolut nicht einverstanden waren. Als ihre Nachfolgerin schlug sie im Gegenzug Ulla (Huppertz) Schori vor, die allerdings nicht die Führung des Fachgebietes und somit die Gesamtverantwortung anstrebte und folglich auf eine Kandidatur verzichtete. In der Folge traten auch die weiteren TK-Mitglieder zurück und so war der ebenfalls anwesende RTB Vizepräsident Wilfried Braunsdorf (Burtscheid) schließlich gefordert. Er wurde seinerzeit Nachfolger der rheinischen Vaterfigur Wilhelm Roewe (Moers), war immerhin 23 Jahre Landesfachwart, übergab den Staffelstab an Harald Günther (Düsseldorf) und der wiederum an Claudia Kiel. So schließt sich der Kreis des auch in weiteren Funktionen noch tätigen doch rüstigen Turnfreund (Foto) und langjährigen Chef-Organisator des Internationalen Grenzland-Cup in Aachen, offensichtlich hat ihn sein eigenes Erbe unglücklicherweise eingeholt. Dazu gab er der Redaktion dieser Homepage auf Nachfrage die folgende Stellungnahme:

 „Das TK-Trampolinturnen des Rheinischen Turnerbundes hat sich bei der Gaufachwartetagung am 10. Januar 2009 nicht mehr für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung gestellt. Wilfried Braunsdorf, Vizepräsident Olympischer Sport im Präsidium des Rheinischen Turnerbundes, hat aus diesem Grund die Aufgabe des TK-Vorsitzenden kommissarisch übernommen“.Die nächsten Wochen wird „Winnes“, wie er liebevoll genannt wird, nach einer geeigneten Nachfolge Umschau halten müssen. Gesucht wird jedenfalls ein Kandidat, der möglichst „über den Dingen steht“ und von den „beiden Lagern“ akzeptiert wird. Doch eine realistische Lösung kann wohl nur die Zukunft bieten, müsste allerdings früher als geplant in Angriff genommen werden. Denn zum 1. Januar 2010 wollen die beiden Landesturnverbände Rheinland und Westfalen ohnehin zusammen gehen und vielleicht liegt der Schlüssel der Problembewältigung ja darin, bereits jetzt einem nicht belasteten Westfalen die gemeinsame Führung anzubieten. Wir wünschen Wilfried Braunsdorf dazu viel Kraft und vor allem ein „glückliches Händchen“ in dem Einwohner größten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Glück Auf.     

Text: Heinz-Peter Michels  

Ruhr-Cup 2009

wappen_stadt_essen_09Aus organisatorischen Gründen findet der diesjährige Ruhr-Cup nicht bundesoffen sondern nur für Sportler aus Nordrhein-Westfalen statt, so die kurze Information der Ausrichter der Gemeinschaft Essener Turnvereine (GET), ehemals Turngau genannt. Auch der Wettbewerb im Doppel-Mini-Tramp Springen sowie das allseits beliebte Jump-Festival wurden dieses Mal nicht ausgeschrieben. Der somit eingeschränkte Wettkampf wird am Sonntag, den 8. März in der Sporthalle Bergeborbeck als 49. offene Essener Stadtmeisterschaft im kleineren Rahmen durchgeführt. Jedoch ist der Optimismus noch nicht endgültig gebrochen und es lodert weiterhin ein kleines Licht in den wenigen verbliebenen Grubenlampen, denn für das kommende Jahr möchten die Veranstalter um Pingo & Maske versuchen, analog der Ausschreibung des letzten Jahres sowohl den kompletten Umfang als auch die Veranstaltung mit nationaler Beteiligung wieder anzubieten. Die aktuelle Ausschreibung findet man unter:

www.ruhrcup-essen.de

Übrigens, im Jahre 2010 ist Essen die Kulturhauptstadt Europas.

 

Text: Heinz-Peter Michels

2. Extertaler Feriencamp

extertal_camp_09Bereits zum zweiten Mal bieten die Organisatoren des TSV Bösingfeld ein Trampolin Ferien Camp für Kinder an. In der Zeit vom 11.-17. Oktober 2009 sind nicht nur in Nordrhein-Westfalen sondern in weiteren zehn Bundesländern Herbstferien und somit erwarten die Ostwestfalen nahezu Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Anmelden können sich Kinder im Alter zwischen 9 und 13 Jahren. Trampolinspezifische Voraussetzungen werden keine erwartet, da das Treffen nicht als Trainingslager gedacht ist. Dazu die Ausrichter in der Großgemeinde Extertal: Natürlich werden in dieser Woche die Trampoline eifrig genutzt, mal als Fun, mal zum Üben. Damit auch alles gut gelingen kann, stehen diverse Trampoline, Schiebematten und Bungee-Longe zur Verfügung. Und natürlich gute Übungsleiter/-innen, die sich auf euren Besuch freuen. Im weiteren Rahmenprogramm bieten sie viel Spass und Geselligkeit beim Basteln, Spielen, Sporteln und anderen Unternehmungen wie z. B. Ausflüge. Wie es sich für ein richtiges Camp gehört, schlafen die Teilnehmer in eigenen Zelten, die in den Gynastikräumen aufgestellt werden. Die Teilnahme ist vorerst auf vier Kinder pro Verein begrenzt.

Der im Zweijahresrhythmus ausgetragene Nationale Extertal-Cup findet dann wieder im Jahre 2010 statt. Weitere Informationen zum Camp unter:

http://www.extertal-cup.de/

Text: Heinz-Peter Michels

Ausrichter gesucht

bulilogo09Am 1. Februar treffen sich die Vertreter der Trampolin Bundesliga Vereine zu ihrer jährlich stattfindenden Tagung in Frankfurt am Main. Bei der Gelegenheit wird u. a. die Vergabe der Endkämpfe vorgenommen. Sie sollen in diesem Jahr am Samstag, den 12. Dezember stattfinden. Nachmittags geht es in der Relegation um den Auf- und Abstieg und am Abend wird im Finale der Deutsche Vereins-Meister 2009 ermittelt. Beide Wettkämpfe, an denen drei Teams teilnehmen, dauern jeweils 90 Minuten. Interessenten dieser besonderen und immer wieder spannenden Veranstaltung senden ihre Bewerbung bitte an den Bundesliga Ausschuss.
 
Text: Heinz-Peter Michels

C-Kader

dtb_eingang_09Zu einem dreitägigen Kader Lehrgang hatte der Deutsche Turner-Bund (DTB) die männlichen C-Kader Mitglieder eingeladen. Im Trampolin Leistungszentrum Frankfurt am Main versammelte Bundestrainer Jörg Hohenstein erstmals in diesem Jahr die Schüler und Jugendturner. Dabei stand im praktischen Teil u.a. Technik Training auf dem Programm. Jedoch den Mittelpunkt bildete der Gesundheits-Check im Sportmedizinischen Institut, wo DTB Mannschaftsärztin Sabine Arentz die Untersuchungen durchführte.
Nach dem Abriss der Deutschen Turnschule, dem Restaurant JahnStuben und dem Verwaltungsgebäude wurde der Eingang (Foto) verlegt und befindet sich nun direkt neben dem Sportinternat. Die Aktiven werden bis zur Fertigstellung der sich im Bau befindenden GymAkademie in der Sportschule des LSB-Hessen untergebracht und dort verpflegt.
 
 
Text: Heinz-Peter Michels

Turnfest Übungen

Zum Internationalen Deutschen Turnfest 2009 in Frankfurt am Main werden wie üblich bei den Trampolin Wettkämpfen unterschiedliche Pflichtübungen verlangt, zur DM eine zusätzliche Qualifikations-Norm. Beim Doppel-Mini-Tramp Springen müssen zur DM-Teilnahme ebenfalls Qualifikations-Kriterien nachgewiesen werden. Zehn Jahrgänge werden z. B. beim Pokal-Turnier der Oldies zusammen gefasst, 30-39, 40-49 sowie 50 und älter. Im Wahlwettkampf sind alle Altersbereiche ab Jahrgang 1997 zugelassen, jedoch ist das Minitramp Springen ab dem 60. Lebensjahr nicht mehr erlaubt. Dies und noch vieles mehr ist sehr ausführlich in der Ausschreibungs-Broschüre nachzulesen sowie unter www.turnfest.de.

Trampolin:

Deutsche Meisterschaft Einzel & Synchron
M 8, M 9, M 10 der Altersbereiche 12-14, 15-17 sowie 18 und älter

Pokal Wettkämpfe Einzel
M 5, M 6, M 7 sowie für die Oldies ab 30 Jahren die L 4.

Doppel-Mini-Tramp:

Deutsche Meisterschaften sowie Pokal-Wettkämpfe
Altersbereiche 12-14, 15-17 sowie 18 und älter

Wahlwettkämpfe:

Ein Trampolin Vierkampf ist möglich
Trampolin Pflicht (zehnteilig)
Trampolin Kür (zwei Übungsteile)
Minitramp (ein Sprungelement)
Doppel-Mini-Tramp (ein Durchgang)

Text: Heinz-Peter Michels