Sie springen inzwischen seit mehreren Jahren gemeinsam bei Synchron Wettkämpfen und das machte sich auch dieses Mal wieder bezahlt. Bronze für das Jugend Paar Maya Möller (TG Dietzenbach) sowie Aurelia Eislöffel (MTV Bad Kreuznach) bei den World-Age-Group-Competition in Baku. Und im gleichen Altersbereich 15/16 standen zudem Marrit Ramacher (MTV Vorsfelde) mit Bettina Wöll (Munich Airriders) im Endkampf, sie überzeugten ebenfalls und belegten den 7. Platz. Den jungen Burschen hingegen gelang es nicht ihren Titel zu verteidigen. Miguel Feyh und Valentin Risch waren nur bei wenigen Übungsteilen synchron und somit blieb der 11. Rang.
Beim Einzel der Juniorinnen (Alter 17-21) traten vier starke junge Damen auf. Im Finale schließlich Luka Frey (SV Brackwede) sowie Gabriele Stöhr (Munich Airriders) auf Rang fünf und sechs. Knapp am Endkampf vorbei gesprungen sind Charmaine Buchholz (10) sowie Christine Schuldt (11). Ebenfalls stark präsentierte sich Jan Eike Horna im Vorkampf, erreichte dort über 100 Punkte und lag am Ende auf dem 11. Platz. Lediglich Max Budde fiel nach Kürabbruch auf den 39. Platz zurück.
Der Sonntag als vierter und zugleich Abschlusstag verspricht noch einmal besondere Spannung. Denn zwei Mädels springen auf dem Doppel-Mini-Tramp und Synchron sind die älteren- sowie im Einzel die jüngeren Jahrgänge auf dem Trampolin.
Text: Heinz-Peter Michels

Am zweiten Tag der WAGC in Baku traten die DTB Nachwuchskräfte erneut sehr stabil auf. Mit einer Ausnahme zeigten alle komplette Übungen. Im Trampolin Einzel waren die 15/16-jährigen am Start und bei den Girls kamen Aurelia Eislöffel, Marrit Ramacher, Bettina Wöll und Mirja Henning auf die Plätze 14, 19, 28 und 55. Überzeugend der Einzug ins Finale für Miguel Feyh (Kängurus Dauernheim) mit einer Vornote, die über 100 P. (Foto) lag. Im Endkampf dann einmal mehr eine überzeugenden Leistung, der Lohn Platz fünf mit lediglich 0,2 P. Abstand zur Medaille. Valentin Risch nach Pflicht und Kür mit wenig Abstand auf Rang 14.
Für die jüngsten Teilnehmer der Jahrgangsstufe 11/12 stand am Eröffnungstag der WAGC Trampolin Synchron auf dem Programm und die DTB Girls überraschten mit super Übungen, ja sie glänzten auf der ganzen Linie. Zum Ende des Tages war die Bronzemedaille der verdiente Lohn für Greta Steinbrenner (Frankfurt FLYERS) sowie Partnerin Alexandra Melnichuk (TGJ Salzgitter), die erstmals in einem Synchron Wettbewerb miteinander antraten.
Für halb elf Baku Zeit ist die Eröffnungsfeier der World-Age-Group-Competition geplant, die vom aserbaidschanischen Gymnastik Verband organisiert wird und am Donnerstag Vormittag den WAGC Wettbewerben des ersten Tages vorgeschaltet ist. Zu beachten ist immer der dreistündige Zeitunterschied zum Kaspischen Meer, also rechtzeitig den täglichen Livestream einschalten.
Während am letzten Tag der 35. Trampolin Weltmeisterschaft die Finals stattfanden, reisten die meisten WAGC Delegationen an und konnten somit den phantastischen Schwierigkeits-Weltrekord gar nicht miterleben. Der Japaner Ryusei Nishioka sprang mit 18,9 P. auf den Silber Rang, wurde mit sieben Dreifachsalti in der Abschlusskür letztlich Vizeweltmeister. Daran wird sich der derzeitige Nachwuchs zukünftig messen müssen, die Jagd nach neuen Rekorden geht offensichtlich unentwegt weiter.
Die Trampolin Einzel Goldmedaillen bei den 35. Weltmeisterschaften gewannen am Abschlusstag Bryony Page (GBR/Foto) und Langyu Yan (CHN). Damit fanden die Welttitelkämpfe einen vorerst krönenden Abschluss in Aserbaidschan. In dieser Woche schließen sich die World-Age-Group Competition (WAGC) an und halten die Zuschauer in Baku weiterhin in Atem. Deutschland war nach fünf Jahren Unterbrechung wieder in den Synchron Wettbewerben am Start und gewann prompt bei den Herren die Silber Medaille. Doch bei einem kurzen Fazit muss auch erwähnt werden, dass alle fünf DTB Sportler jeweils einen Kürabbruch zu verzeichnen hatten und somit keine weitere gute Platzierung zu vermerken ist. Hier gilt es insbesondere mehr Stabilität in die Übungen hinein zu bekommen, nur dann ist der Anschluss an die internationale Spitze wieder möglich. Von den 30 beteiligten Nationen flogen immerhin 15 mit Medaillen zurück in die Heimat.