Sechster Wettkampftag

Die Pokalwettkämpfe im Doppel-Mini-Tramp Springen wurden am Freitag angeboten, an denen weit über 100 Sportler teilnahmen. Einige Sportler waren am Start, die durchaus auch das Niveau nationaler Meisterschaften präsentierten, so auch Juniorensiegerin Charmaine Buchholz (Foto) von den Kängurus Dauenheim. Es war dem Großteil der Turnfest Gäste jedoch anzusehen, dass die sechs Wettkampftage äußerst anstrengend waren, manch einer wird sicherlich eine Portion Schlaf nachholen müssen. Zudem hatte am Vorabend die Trampolin Fete stattgefunden und teilweise zu der sichtbaren Müdigkeit beigetragen. Nachdem dann endlich die begehrten Pokale in den Händen der Sieger waren, endeten die Trampolin Wettbewerbe beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin mit launigen Worten des Moderator Udo Döring. Im Sommergarten des Messegeländes feierten die Besucher abschließend eine fröhliche Abendparty mit dem festen Versprechen, in vier Jahren sehen wir uns wieder. Gastgeber im Jahre 2021 in Sachsen die Stadt Leipzig.

 

Text: Heinz-Peter Michels    

Doppelte Meisterin

Das hat es in der nahezu vierzigjährigen nationalen Doppel-Mini-Tramp Geschichte auch noch nicht gegeben. Die Deutsche Meisterin Jana Twesten (Foto) vom SV Hansa Stöckte gewann zunächst am Pfingstmontag vor 1500 Zuschauern überraschend den Damen Titel auf dem Trampolin. Drei Tage später war sie auf dem DMT ebenfalls erfolgreich, erfreute immerhin 1000 Zuschauer. Sie konnte dort zudem ihren im Vorjahr in Büttelborn errungenen Erfolg wiederholen. Die Jugendmeisterin des Jahres 2016 Antonia Quindel zeigte in Führung liegend Nerven und aus war der Traum von der erhofften Gold Medaille. Gleiches gilt für ihren Boyfriend und Favoriten bei den Herren, denn Vorjahressieger Daniel Schmidt (beide Bramfelder SV) schied bereits im Vorkampf unglücklich aus. Der Meister des Jahres 2015 Christian Bausch (TV Nieder-Beerbach) nutzte die Gunst der Stunde und gewann vor zwei weiteren Hessen.

In den Jugendklassen gab es vereinzelt Übungsverbindungen mit internationalem Standard zu sehen, die eine Teilnahme an den WAGC im November in Sofia sowie der JEM im April in Baku durchaus rechtfertigen. DTB DMT Trainer Olaf Schmidt (Hamburg) darf nach diesen Meisterschaften anlässlich des Internationalen Deutschen Turnfestes in Berlin durchaus optimistisch in die Zukunft schauen.

 

Text: Heinz-Peter Michels

Trampolin Wechsel

Am frühen Mittwoch Abend endeten die viertägigen Wahlwettkämpfe in Messehalle 21, wo in den ersten Tagen über 5000 Sportler insbesondere von den diversen Minitramps sprangen, doch auch das Doppel-Mini-Tramp sowie die zwei großen Trampoline wurden täglich stark frequentiert. Keinesfalls möchten wir es versäumen, auch von dieser Stelle DTB TK Mitglied Harald-Michael Jung beste Genesungswünsche zu senden, denn er hatte über Monate die Veranstaltungstage mit vorbereitet und musste sich leider in seiner Heimat Darmstadt wenige Tage vor dem Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin einem operativen Eingriff unterziehen.

Und auch in der daneben liegenden Halle 20 wurde nach den Trampolin Pokal-Wettkämpfen in den Nachtstunden umgebaut, um dort ab Donnerstag die zweitägigen DMT Wettbewerbe abzuwickeln. Doch zuvor wurden mehrere hundert Jugendliche von immerhin vier Kampfgerichten bewertet. Gleich nach der Kür zeichneten die Wettkampfleiter zunächst alle Teilnehmer (siehe Foto) mit der Turnfest Medaille aus, bevor dann die Endkämpfe samt Siegerehrung den krönenden Abschluss bildeten.

 

Text: Heinz-Peter Michels    

Oldies Tag

Der Dienstag in der Messehalle 20 stand ganz im Zeichen der Oldies. Neben den 19-29-jährigen Pokal-Wettkämpfern traten die älteren Semester an. In jeweils Zehnjahresschritten aufgeteilt gab es Sieger Ü 30, Ü 40 und Ü 50, wobei auch der nächste Altersschritt durch die DTB Verantwortlichen zukünftig hinzu gefügt werden sollte, denn die Ü 60 war stark vertreten. Die höchsten Noten bekam Ex-Mannschaftsweltmeister Markus Kubicka (Frankfurt FLYERS), der seinen Sieg von vor vier Jahren in Mannheim wiederholen konnte, diesmal jedoch in der Ü 40. Mit 83 Jahren war einmal mehr Heinrich Wilms (Foto) vom TSV Germering der älteste und gleichzeitig vielumjubelte Trampolin Teilnehmer, seine Übungen wurden mit tosendem Applaus belohnt. Die Stimmung bei den Oldies war dennoch nicht vergleichbar mit Turnfesten früherer Jahre, was denn auch von den „alten Hasen“ mit Bedauern festgestellt wurde.

 

Text: Heinz-Peter Michels 

 

Abbruch Festival

Die mit 1500 Zuschauern ausverkaufte kartenpflichtige Veranstaltung am Pfingstmontag Abend beim IDTF in Berlin mit den Endkämpfen der Deutschen Trampolin Meisterschaften entwickelte sich trotz prächtiger Stimmung zu einem im wahrsten Sinne des Wortes Abbruch Festival. So gewann bei den Herren Lars Fritzsche (TV Eberstadt) mit vier Übungsteilen die Bronzemedaille, lediglich der neue Deutsche Meister Kyrylo Sonn (MTV Bad Kreuznach) sowie knapp dahinter Matthias Pfleiderer (TV Immenstadt) blieben ohne Abbruch. Im Mini Feld der vier Damen im Finale gewann durch Abbruch der Olympiaturnerin Leonie Adam völlig überraschend Jana Twesten vom SV Hansa Stöckte den Titel. Da hatten die A-Jugendlichen schon deutlich mehr zu bieten. Matthias Schuldt (Frankfurt FLYERS) gewann knapp vor Felix Hartmann (SC Cottbus). Weitere Ergebnisse auf der DTB bzw. Turnfest Website.

 

Text: Heinz-Peter Michels

Synchron Start

Mit den Deutschen Meisterschaften Synchron begannen die Trampolin Wettkämpfe beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin. In allen Altersbereichen gab es die aus Pflicht und Kür bestehenden Vorkämpfe, wobei in der Jugend-C sowie Jugend-B die Endkämpfe bereits unmittelbar danach stattfanden. In der mit 1500 Zuschauern stets vollbesetzten Messehalle 20 herrschte beste Turnfeststimmung und nicht wenige Springer mussten mit dieser Situation zunächst einmal zurecht kommen. Noch am späten Nachmittag wurden die ersten vier Meisterpaare geehrt. Die Finals der älteren Jahrgänge finden am Montag Abend in einer gesonderten Veranstaltung statt.

 

Text: Heinz-Peter Michels